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Schilder Playa de Palma Mallorca Verbote

Bürgermeister spricht gegen Sauftourismus auf Mallorca

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von / 0 Kommentare / 05.07.2016

Palmas Bürgermeister José Hila macht auf Grund seiner Nähe zur Bevölkerung von sich reden. Er soll sich um die Belange seiner Bürger kümmern und auch selbst aus dem Büro gehen, um sich eigene Eindrücke zu verschaffen. So soll José Hila auch an der Playa de Palma, der liebsten Partymeile der Deutschen, nach dem Rechten gesehen haben. An der Feierhochburg der Spaßtouristen sei Palmas Bürgermeister auf Touristen gestoßen, die am Strand zu Schlagern feierten und sich auf der Mauer einen Drink mixten, so die Mallorca Zeitung. In einem Interview habe er auf den Punkt gebracht, dass alles verboten sei, was andere Urlauber stören könnte.

Sauftourismus soll an der Playa de Palma verhindert werden

Aus dem Bericht der Zeitung geht außerdem hervor, dass es dem Bürgermeister nicht darum ginge, Strafen bzw. Bußgelder auszusprechen, sondern darum, bestimmte Verhaltensweisen zu unterbinden. Wie zum Beispiel das Hören von lauter Musik. Die sogenannten an der Playa de Palma möglichen Multas sollen dem Artikel zufolge auch dazu dienen, dass die Verordnungen von den Urlaubern ernst genommen werden. Intention des Bürgermeisters sei es, dass es gesittet zu geht. Wenn sich aber Touristen betrinken würden, sei dieses Verhalten nicht zivilisiert und José Hila sei nicht gewillt, dieses zu rechtfertigen. Touristen, die sich eine Woche lang betrinken wollen, seien nicht erwünscht, heißt es in dem Interview weiter. Die Polizeipräsenz solle an der Playa de Palma, die unter neuem Markennamen Palma Beach auftritt, weiterhin erhöht werden.

Verbote, verstärkte Polizeipräsenz und Strafen

Nachdem die Benimmregeln von der neu regierenden Partei für nichtig erklärt wurden, wurde aber mehr oder weniger im selben Atemzug klar, dass es weiterhin Regeln und verstärkte Polizeipräsenz geben wird, wie eben Eimerverbote, auch zu laute Menschenansammlungen sollten untersagt bleiben. So wurde angekündigt, dass mit Hilfe von Schildern eine Art Informationskamagne gestartet werden soll. Die Schilder wurden bereits aufgestellt. Sie erklären, dass zu laute Musik, Saufgelage, Gruppenbildungen und Alkoholkonsum verboten sein sollen. Ein Vergehen wird laut den Schildern, die viersprachig mit dem Wort “Achtung” beginnen, mit einer Höchststrafe von 3.000 Euro beziffert.

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