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Polizei Playa de Palma Mallorca

Anzeigen gegen Lokale und Personen an der Playa de Palma

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von / 0 Kommentare / 30.05.2016

Am vergangenen Wochenende (27.-29.05.16) kam es zu einigen Anzeigen an der Urlaubshochburg der Deutschen, der Playa de Palma. Wie das Mallorca Magazin berichtet, halten sich mehr als 50% der Gastronomien nicht die Vorgaben der Stadt. Von 15 untersuchten Lokalen seien 13 angezeigt worden. Aber nicht nur Lokale wurden kontrolliert, auch Privatpersonen. Laut der Zeitung waren etwa 40 Polizisten unterweg, um Alkoholexzesse und Ruhestörungen an der Feiermeile zu entschärfen. Acht Personen sollen demzufolge eine Anzeige bekommen haben, weil sie sich auf der Straße betrunken haben sollen. Wegen Ruhestörung wurde eine, wegen Verschmutzung zwei und wegen Drogenmissbrauchs zehns weitere Anzeigen ausgesprochen. Weitere Kontrollen wurden seitens der Polizei angekündigt.

Verbote, verstärkte Polizeipräsenz und Strafen

Nachdem die Benimmregeln von der neu regierenden Partei für nichtig erklärt wurden, wurde aber mehr oder weniger im selben Atemzug klar, dass es weiterhin Regeln und verstärkte Polizeipräsenz geben wird, wie eben Eimerverbote, auch zu laute Menschenansammlungen sollten untersagt bleiben. So wurde angekündigt, dass mit Hilfe von Schildern eine Art Informationskamagne gestartet werden soll. Die Schilder wurden bereits aufgestellt. Sie erklären, dass zu laute Musik, Saufgelage, Gruppenbildungen und Alkoholkonsum verboten sein sollen. Ein Vergehen wird laut den Schildern, die viersprachig mit dem Wort “Achtung” beginnen, mit einer Höchststrafe von 3.000 Euro beziffert.

Playa de Palma hat einen neuen Markennamen

Die Playa de Palma ist die wohl bekannteste Partymeile Mallorcas. Tausende Deutsche feiern Woche um Woche in der Bierstraße und Schinkenstraße sowie in den Diskotheken Bierkönig, Oberbayern und Mega Park. Seit ihrer Entstehung ist die Feiermeile all den Partytouristen unter dem Namen Playa de Palma bekannt. Seit etwa zwei Jahren feilt der südliche Bereich Mallorcas aber an seinem Image. Benimmregeln sollten Gruppenansammlungen und zu laute Partys am Strand verbieten, auch das bekannte Bild leichtbekleideter Urlauber, die aus Sangriaeimern trinken, sollte ein Ende haben. Parallel dazu modernisierten viele Lokale ihre Optik, vom einfachen Stil zu noblen und exklusiven Verweilmöglichkeiten. Nun ging es auch dem weltbekannten Namen “Playa de Palma” an den Kragen: Der etwa sieben Kilometer lange Strandabschnitt heißt fortan “Palma Beach”.

 

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