Logo

Benimmregeln Playa de Palma

Verstärkte Kontrollen oder Abschaffung der Benimmregeln an der Playa de Palma?

Home » Inselnews » Verstärkte Kontrollen oder Abschaffung der Benimmregeln an der Playa de Palma?

von / 0 Kommentare / 11.09.2015

Im Partysommer 2015 richteten die Polizeibeamten trotz der im Jahr 2014 eingeführten Benimmregeln ihren Fokus nicht wirklich auf die Spaßtouristen, um die Einhaltung der Verordnungen zu überwachen und um mögliche Vergehen zu ahnden. Ganz im Gegenteil, denn eigentlich wird gefeiert, bis der Arzt kommt. Wenn es das Wetter erlaubt, ist es nicht nur voll, sondern auch laut an der Playa de Palma, dem liebsten Partystrand der Deutschen. Besonders rund um Balneario 6 tummeln sich die Gruppen, alkoholische Getränke und Musikrekorder sind keine Seltenheit. Am 09.09.2015 sichteten wir allerdings wieder einige Streifen, die entlang der Promenade an der Partyhochburg von El Arenal auf Streife waren. Mit ihren Motorrädern kontrollierten sie den Strand. Ob es sich um einen Zufall handelte oder ob die Beamten die Kontrollen im September 2015 wieder intensivieren, ist nicht klar. Zumindest wurden öffentlich bislang keine verstärkten Kontrollen angekündigt. Möglich ist es allerdings, denn wie Mallorca-24hours berichtete, äußerte sich der Präsident des Hotelverbandes der Playa de Palma bezüglich der aktuellen Zustände an der Feiermeile nicht besonders gut. Gut möglich, dass Verantwortliche dieses öffentliche Statement nicht so stehen lassen wollen und die Polizeikontrollen wieder zunehmen.

Verstärkte Kontrollen oder Abschaffung der Benimmregeln an der Playa de Palma auf Mallorca?

Im Interview mit dem Mallorca Magazin sagte er, dass es an der Playa de Palma so schlecht zuginge, wie es auch vor der Einführung der Regeln der Fall gewesen sei. Zwar seien einige Strafen erhoben worden, die Kleinkriminalität und die Auswirkungen des Sauftourismus seien durch die Regeln aber nicht behoben worden. So ist es möglich, dass der Präsident die Verantwortlichen mit seiner Aussage wachgerüttelt hat und die letzten Wochen der Partysaison 2015 noch mächtig kontrolliert wird. Andersherum kann es aber auch sein, dass die Benimmregeln gänzlich abgeschafft werden.

Werden die Benimmregeln an der Playa de Palma auf Mallorca bald abgeschafft?

Die sogenannten Benimmregeln für ein zivilisierteres Verhalten an der Partymeile ‚Playa de Palma‘ wurden im Juni 2014 eingeführt. Demnach wurde den Partyurlaubern unter anderem das Eimersaufen sowie zu laute Musik am Strand verboten. Im Verlauf der vergangenen Saison wurden die Benimmregeln auch wirklich umgesetzt, vor allen Dingen an der Promenade zwischen Balneario 5 und 7 war das Polizeiaufgebot sehr groß. Die Beamten verteilten eine Multa (Strafe) nach der anderen und ab August 14 konnten kaum noch Unannehmlichkeiten beobachtet werden. In dieser Partysaison ist allerdings wieder alles anders, obwohl die Regeln nach wie vor in Kraft sind. Laut dem Präsidenten hänge die Entscheidung, ob die Benimmregeln abgeschafft werden, von dem Plan ab, wohin der Weg der Playa de Palma letzten Endes führen soll. Die Verordnungen „Ordenanza Cívica“ seien der einzige Weg, um zu einem besseren Image zu gelangen. Wenn es an der südlichen Bucht rund um die Schinken- und Bierstraße und die Diskotheken Bierkönig, Oberbayern, Megapark, Paradies und RIU Palace (die Letztere hat bereits im August geschlossen) so bleiben solle, dann könne man die Benimmregeln auch einstampfen. Die Benimmregeln wurden übrigens noch vor dem Regierungswechsel eingeführt wurden. Die neuen Linksparteien hatten im Wahlkampf angekündigt, die Benimmregeln an der Partyhochburg von El Arenal wieder abzuschaffen.

So geht Urlaub ohne Ärger

Benimmregeln hin oder her – wenn Ihr Euch an einige Dinge haltet, werdet Ihr in Eurem Urlaub sicherlich keine Probleme haben: Hunde, Zigarettenkippen, Glasflaschen und Eimer voll mit Alkohol sind beispielsweise am gesamten Strandabschnitt der Playa de Palma verboten. – Ohne Scherben keine Verletzungen, ohne Feuer kein Brand und ohne Alkohol keine zu lauten Ausschreitungen.

Print Friendly

Ihr Kommentar

eMail (wird nicht veröffentlicht)