Am 25. Juli 2015 ereignete sich an Mallorcas liebster Partyhochburg der Playa de Palma ein Überfall, der auch in einen Hollywood-Streifen hätte eingebaut sein können. Laut Medienberichten hieß es damals, dass zwei falsche Polizisten ein Auto angehalten hätten, um eine vermeintliche Kontrolle durchzuführen. Die kostümierte Polizei soll den Fahrer des Wagens bei dieser „Kontrolle“ aussteigen lassen haben, anschließend sollen sie ihm das Auto, in dem sich laut Angaben 297.000 Euro gelegen haben sollen, geklaut haben. Bei dem Geld soll es sich um Einnahmen mehrerer Hotels aus der Gegend gehandelt haben. Das Geld sollte eigentlich bei einer nahegelegenen Bank eingezahlt werden. Offenbar hatten die Diebe Kenntnis von dem mitgeführten Geld. Der Überfall fand in der Nähe der Kirche Porcíncula statt, also mitten an der Playa de Palma auf Mallorca. Jetzt, gut sechs Wochen später, wurden drei Verdächtige festgenommen.

Kostümierte Polizei war echte Polizei

Direkt nach dem Vorfall übernahm die Nationalpolizei (Guardia Civil), die den Fall mit Hilfe der Ortspolizei untersuchte. Das Fahrzeug wurde noch im Juli in der Nähe des Tatortes, nahe der Porcíncula-Kirche gefunden. Es handelte sich um einen schwarzen VW, von den 297.000 Euro soll allerdings jede Spur gefehlt haben. Wie die Mallorca Zeitung jüngst berichtete, wurden am 09.09.2015 nun drei Verdächtige festgenommen. Wie die Zeitung widergibt, seien zwei der an der Partyhochburg von El Arenal festgenommenen Personen Polizisten. Bei einem der Herren soll es sich um einen pensionierten Beamten handeln, bei dem Anderen um einen, der aktiv im Dienst gearbeitet haben soll, zumindest bis gestern (09.09.15)

Kriminalität an der Partyhochburg Playa de Palma

Gerade in den Sommermonaten erregt das beliebte Spaßviertel immer wieder aufsehen – ob Überfälle, Klauhuren oder Straßenhändler: Dort, wo viele Menschen zusammen kommen, dort tummeln sich auch die potenziellen Täter. Es verbergen sich Gefahren, die Ihr ganz einfach umgehen könnt! Sollte es doch zu einem Notfall kommen, hier die Notfallnummern nachlesen!

Foto: Oliver Thier