Der Urlaub sollte die schönste Zeit des Jahres sein. Da ist es besonders wichtig, dass sich Touristen nach Urlaubsende erholt fühlen und das Gefühl haben, mit der Wahl Ihres Zielortes alles richtig gemacht zu haben. Wie „die Welt“ berichtet, sind immer mehr Mallorca-Urlauber unzufrieden mit der Sonneninsel und ihren dort verbrachten Tagen. Gründe für die schlechten Bewertungen sollen unter anderem Dreck, Lärm und ein schlechtes kulturelles Angebot sein.

Zufriedenheit der Mallorca-Urlauber sinkt

Wie die Zeitung berichtet, bewerteten Urlauber der Baleareninsel ihren Urlaub mit 4,6 von 10 möglichen Noten. Die Erhebung veröffentlichte das Forschungsinstituts Gadeso. In den Vorjahren habe die Bewertung bei 4,8 und 4,9 gelegen. Sind auch viele mit Ihrer Unterkunft zufrieden, kritisieren die Meisten das gastronomische sowie das kulturelle Angebot. In Sachen Sauberkeit und Lärmbelästigung schnitt die Ferieninsel am schlechtesten ab.

Weniger als die Hälfte wollen wieder kommen

Laut der Erhebung gaben 35,4 % der Befragten an, Mallorca noch einmal besuchen zu wollen. Einbußen verursacht auch die Partyhochburg der Briten. Auf Grund der Partyexzesse leidet Magaluf unter einem Imageschaden. Erholungssuchende kommen in dem Urlaubsort, der größtenteils von Engländern besucht wird, nicht auf ihre Kosten.

Benimmregeln sollen für besseres Image sorgen

Magaluf, Arenal und Cala Ratjada sind die bekanntesten Urlaubshochburgen der Insel. Alle Gemeinden haben sogenannte Benimmregeln eingeführt, die besonders am Abend und in der Nacht Verbote mit sich bringen. So ist beispielsweise der Konsum von Alkohol auf der Straße verboten. Am Strand von El Arenal ist außerdem das Trinken aus Eimern verboten, auch Saufgelage und zu laute Musik werden hier unterbunden. In Magaluf dürfen Supermärkte in der Nacht keinen Alkohol verkaufen, genau wie es auch in Cala Ratjada verboten ist. Nach Mitternacht wird in dem Urlaubsort im Osten der Insel auch die Außenbeschallung geahndet. An der deutschen Partyhochburg sorgten die Verordnungen in der vergangenen Saison auch wirklich für mehr Ruhe, rund 30.000 Euro Bußgelder wurden erwirtschaftet.

Tipps für den perfekten Urlaubsort auf Mallorca:

Welcher Strand passt zu welchem Urlaubstypen?

Foto: Oliver Thier