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Von Palma nach Palma – AIDA Schnupperreise

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von / 0 Kommentare / 07.10.2015

Es ist nicht selten, dass Touristen ihren Insel-Aufenthalt mit einer AIDA-Reise ab Mallorca verbinden. So erleben sie das maximale Mallorca-Gefühl, denn nicht nur zu Lande bietet die Baleareninsel Facettenreichtum, auch vom Wasser aus ist Mallorca ein echtes Erlebnis. Dabei können Urlauber zwischen Routen wählen und entweder drei Tage oder gar Wochen auf dem Schiff verbringen. In der vergangenen Woche hatte das Unternehmen AIDA Cruises ein ganz besonderes Schnupperangebot für alle diejenigen, die einer langen Reise auf einem Kreuzfahrtschiff eher skeptisch entgegensehen. Vom 30. September bis zum 03. Oktober 2015 veranstaltete AIDA Cruises Mini-Kreuzfahrten auf der AidaBlu ab Mallorca,- nach Mallorca. Die Schnupperfahrt beinhaltete das volle AIDA Programm für circa 20 Stunden. Es bestand aus Essen, Animation, Party und einer Übernachtung auf See. So konnten Kreuzfahrt-Neulinge an einer Art Schnupperfahrt teilnehmen, das Schiff erkunden, das Angebot auf sich wirken lassen und testen, wie sich ein längerer Urlaub auf See anfühlen könnte.

Mini Kreuzfahrt mit der AIDA ab Palma de Mallorca

Das Angebot der AidaBlue hat großes Interesse geweckt. Nicht nur Urlauber, auch Residente und AIDA-Liebhaber haben zwischen dem 30. September und dem 03. Oktober 2015 an Bord eingecheckt. Einige, um tatsächlich erstmalig Meeresluft zu schnuppern, Andere, um den Alltag kurz zu verlassen, als Firmenausflug oder Eventreise. Um circa 13 Uhr wurde es dann so richtig voll am Check in, bevor dann auch der letzte Passagier gegen 15:30 Uhr die Sicherheitskontrolle passierte und seine Kabine an Bord bezog. Schafften es die Einen noch zum Mittagessen in einem der vielen Bordrestaurants, die die Mahlzeit in Form eines reichhaltigen Buffets darstellten, hatten die, die später eincheckten gerade noch Zeit, ihre Sicherheitsweste überzuziehen und sich an Deck 5 zur Seesicherheitsübung einzufinden. Diese findet zu Beginn jeder Reise und noch vor dem Auslaufen statt. Die MitarbeiterInnen haben nach ertönen des Warnsignals allen Passagieren schnell und höflich den Weg zu ihrer Sammelstelle gezeigt. Hier wurden die anwesenden Kabinennummern vermerkt, sodass im Ernstfall schnell fehlende Kreuzfahrer ausfindig gemacht werden können. Die Sicherheitseinweisung selbst war jedoch ganz anders, als möglicherweise erwartet. Die Urlauber mussten weder Hand an ihrer eigenen Weste noch an der ihres Nachbarn anlegen – sie alle lauschten ’nur‘ einer Tonaufnahme, die in deutscher, englischer und spanischer Sprache abgespielt wurde. Danach durften die Passagiere dann wieder gehen.

Schnupperkreuzfahrt mit der AIDAblu

Glücklicherweise hatten alle Gäste Zeit, ihre Sicherheitswesten zurück in ihre Kabinen zu bringen, um dann das Auslaufen, welches mit einem Song „Sail Away“ stattfand, an Deck genießen zu können. Die meisten Schnupperfahrer versammelten sich auf Deck 10 und 11, um das Auslaufen am hinteren Ende beobachten zu können. Die Aussicht der ersten Minuten auf See erfreute die Gemüter, denn die Gäste blickten auf den ganzen Hafen von Palma, die Kathedrale und die wunderschöne Insel. Glück hatten allerdings diejenigen, die direkt einen Platz an der Reling fanden und die Aussicht auch wirklich genießen konnten. Diejenigen, die erst beim Auslaufen einen freien Platz zum Fotografieren suchten, wurden nur noch vereinzelt fündig, denn der Platz an Deck war rar. Auch nach dem Auslaufen wurde es nicht ruhiger, die Passagiere verteilten sich jedoch an Deck. Die Einen ergatterten noch einen Liegeplatz in der Sonne, die anderen testeten die zahlreichen Bars und wieder andere begaben sich zur ersten oder zweiten Mahlzeit. Das Bild der Kreuzfahrt wurde allerdings von einigen getrübt, die sich mit ihrem Bierglas einen Platz im Whirlpool suchten und für einen Moment kam das Gefühl auf, als sei man auf einem größeren Partyboot.

AIDA Kreuzfahrten mit breitem Angebot

Da sich die Schnupperkreuzfahrer wie auf hoher See fühlen sollten, nahm die Aida zuerst Kurs auf das Cap Formentor, um dann auf das Meer hinaus zu fahren. Die gigantische Steilküste, die mit Eintreffen der Dämmerung erreicht wurde, wirkte vom Wasser aus gigantisch. Gegen 19 Uhr wurde es dann voll in den Speisesälen und das Buffet wurde einmal mehr gestürmt. Inklusive waren alkoholfreie Getränke sowie Bier und der Hauswein. Das Buffet reichte vom Salatteller über verschiedene Hauptgerichte über eine Käseplatte bis hin zum vielfältigen Nachtisch. Nach dem Essen versammelten sich die meisten Mini-Kreuzfahrer zur Party an Deck, die mit einer Lasershow eröffnet wurde. Gegen 23 Uhr, die Party war in vollem Gang, konnten die Reisenden wieder Land sehen und ein großer Anteil ging davon aus, Ibiza zu sehen. Leider stellte sich aber heraus, dass die AIDAblu zwischen 23 Uhr und 5 Uhr am Morgen vor Mallorca trieb und lediglich gegen 5:30 Uhr zurück in den Hafen einfuhr. Hatten einige Gäste von der Route auch mehr erwartet, hat AIDA Cruises Wort gehalten: Es wurde ein Tag auf See verbracht, bzw. gefeiert.

Verfälschen Schnupperkreuzfahrten das tatsächliche Leben an Bord der AIDA?

Während der Schnupperkreuzfahrt kamen wir mit verschiedenen AIDA Liebhabern und Neulingen ins Gespräch. Beschwerten sich die Letzteren auch über diese einzige Party, versicherten die Ersteren, dass das auf normalen Kreuzfahrten, die zum Beispiel eine Woche dauern, ganz anders sei. „Normalerweise kommen Familien und Erholungsurlauber auf das Schiff. Bei den Schnupperkreuzfahrten sind viele Mallorca-Residente an Bord, die es einen Abend einfach mal krachen lassen wollen. Normalerweise kann man sich an Deck wunderbar entspannen“, meint Andrea, die mit ihrer Familie diesen Tag auf der AIDA für eine Auszeit nutzte. Wer den Abend lieber im Inneren des Schiffs verbracht hat, hatte viele Möglichkeiten. Von einem einfachen Billardtisch über eine Show bis hin zum 4D Kino war alles dabei, was das Herz begehrte. Unser Fazit: Gutes Essen, saubere Kabinen, freundliches Personal. Die Mini-Kreuzfahrt war ein gutes Angebot, um eine Seefahrt zu testen, denn der Seegang ist für manchen Gast sehr gewöhnungsbedürftig. Nicht zu vergessen ist, dass bei einer größeren Kreuzfahrt nach jedem Landgang ein oftmals zeitaufwändiger Sicherheitscheck durchgeführt wird und jede Fahrt vom Hafen in die Stadt versteckte Kosten mit sich bringen kann.

Ein kurzes Video folgt in Kürze!

Foto: Andrea Goebel

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