Seit einigen Tagen geht die Wartezeit am Sicherheits-Check in ein wenig schneller vorbei. Eine neue, virtuelle Blondine schaut den Gästen beim warten zu, die Technik macht es möglich, dass Wartende sogar das Gefühl haben, dass die Frau ihnen tatsächlich in die Augen schaut, auch dann, wenn sie sich bewegen. Die virtuelle Dame steht nicht nur da, sie spricht auch und unterstreicht, dass der Flughafen Palma offensichtlich auf Innovation setzt, um die Wartezeit an der Schleuse zu verringern.

Der Flughafen von Palma hat eine neue Mitarbeiterin

Die neue Technik zeigt eine virtuelle Mitarbeiterin, die wie ein lebendiger Mensch wirken soll. Die blonde Dame bewegt sich dabei zaghaft, sie hält Augenkontakt und sie spricht mit den Menschen. Ihre Sätze sollen die wartenden Fluggäste über das Prozedere der Sicherheitskontrolle aufklären. So erklärt die neue, virtuelle Mitarbeiterin, wie die Reisenden ihre Handgepäckstücke in die dafür vorgesehenen Schalen zu legen haben, außerdem, dass sieelektronische Geräte (Laptops etc) gesondert legen müssen. Auch Schlüssel, Münzen, Handys oder andere Metallgegenstände müssen, genau wie Flüssigkeiten, extra abgelegt werden.

Einweisung auf vier Sprachen

Die virtuelle Dame, die in einem Businessoutfit gekleidet ist, unterweist die Gäste in vier Sprachen. Das Verfahren mit dem Handgepäck erklärt sie nämlich auf spanisch, auf katalan, auch englisch und auf deutsch. Auf Weltflughäfen wie Dubai, Heathrow oder Frankfurt gibt es eine ebenfalls eine virtuelle Mitarbeiterin, wie das Mallorca Magazin berichtet. Die virtuelle Stimme erklingt übrigens nur dann, wenn sich Gäste in der Nähe befinden. Ist die Frau allein, schweigt sie. So soll gewährleistet sein, dass die virtuelle Stimme die Gäste mehr oder weniger „von Mensch zu Mensch“ anspricht.

Foto: Oliver Thier