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Touristen sprechen! Regeln und Verbote: So sieht das der Tourismusdezernent

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von / 0 Kommentare / 22.05.2014

Viele Mallorca-Urlauber glauben, dass das Feiern an der Playa de Palma durch die neue Städte-Verordnung, die am 12. Mai 2014 verabschiedet wurde, einen faden Beigeschmack bekommen wird. Touristen, die künftig am Strand aus Eimern oder Glasflaschen trinken, sollen ein Bußgeld von 1803 Euro zahlen. Auch schreibt die Verordnung vor, dass die Polizei künftig darauf achten wird, dass der Geräuschpegel nicht zu hoch wird. Ballermann-Liebhaber fürchten um ihre Partyhochburg. Tourismusdezernent Álvaro Gijón äußerte sich jüngst in einem Interview mit dem Mallorca Magazin über die Gesetze, die danach klingen, als solle das Feiern verboten werden.

‚Wir verbieten das Feiern nicht‘

Auf die Frage, ob Álvaro Gijón fürchtet, dass der Partytourismus einen Einbruch erleiden könnte, sagte er gegenüber dem Mallorca Magazin: „Nein, denn wir verbieten ja nicht das Feiern. Die bekannten und teilweise legendären Partylocations wird es weiterhin geben. Es ist aber wichtig, dass unsere „Ordenanza“ richtig verstanden wird, dann begreift man auch, dass es um eine schönere und sicherere Urlaubsregion für alle geht, und nicht etwas um Verbote und Abzocke.“

‚Die Playa IST schön‘

Mallorca-24hours machte es sich zur Aufgabe und hat Urlauber nach ihrer Meinung zu Álvaro Gijón’s Aussage befragt. Alex, der gerade mit seiner Gruppe an Balneario sechs liegt, sagt uns: „Ich verstehe schon, Sauf-Tourismus macht kein schönes Bild. Aber ganz ehrlich? Ich sehe in einer Woche Urlaub vielleicht zwei Jungs, die es übertrieben haben. Die meisten feiern doch anständig. Und Mallorca heißt halt mit Sangria Eimern am Strand zu liegen. Wenn es um einen schöneren Urlaubsort geht, soll dieser doch bitte woanders entstehen. Die Playa IST schön!“ Auch Nina aus Berlin meint: „Ich bin jedes Jahr vier Mal auf Mallorca. Meiner Meinung nach herrscht eine komische Stimmung. Und auch ich bin nicht bester Laune. Wie ernst soll ich diese Verbotsschilder nehmen? Ich bau ja keinen Unfug, aber mit zehn Leuten einen Eimer teilen…wo ist das Problem?!“

Hotels halten Urlauber auf dem Laufenden

Fakt ist, dass die Verordnungen nach und nach eingeführt werden. Laut Álvaro Gijón werden die Hotels über den aktuellen Stand informiert.

 

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