Logo

Neue Verordnungen in Magaluf sollen Saufgelage verbieten

Home » Inselnews » Neue Verordnungen in Magaluf sollen Saufgelage verbieten

von / 0 Kommentare / 23.01.2015

Wie bereits am 17. Dezember 2014 berichtet, soll es zur kommenden Saison 2015 nun auch den Partyurlaubern in und um Magaluf an den Kragen gehen. Definiert die Stadt Calvià die neuen Regeln, die eingeführt werden sollen, als eine Verordnung, die für ‚zivilisierteres Zusammenleben‘ sorgen solle, dürften sich britische Urlauber womöglich eher gestört fühlen. Gerade Magaluf ist für Exzesse und Saufgelage auf offener Straße bekannt, die Partyurlauber der britischen Hochburg definieren so offensichtlich ihren Urlaub. Doch damit soll zur kommenden Saison Schluss sein. Deutsche Urlauber, die vornehmlich an der circa 40 Kilometer entfernten Hochburg ‚El Arenal‘ feiern, können von diesen und ähnlichen Verboten bereits ein Lied singen. Im Juni 2014 wurde ein Strafenkatalog an der Playa de Palma eingeführt, der u.a. das Trinken aus Eimern verbietet. 30.000 Euro Bußgelder wurden für unter anderem Saufgelage verordnet.

Geführte Kneipentouren und öffentlicher Alkoholkonsum sollen ein Ende haben

Wie bereits im vergangenen Jahr angekündigt, soll nun auch Schluss mit lustig in Magaluf sein. Nach Skandalen in der vergangenen Saison soll nun auch in der britischen Partyhochburg durchgegriffen werden. Am 21. Januar 2015 entschied ein Gremium, dass zum 1. Mai 2015 eine Verordnung ins Leben gerufen werden solle, die der ähneln solle, die auch an der Playa de Palma anklang findet. Zur Saison 2015 sollen laut Inselmedien der öffentliche Alkoholkonsum und die geführten Kneipentouren verboten werden. Abschließende Genehmigungen oder entgültige Verbote bezüglich der Kneipentouren sollen noch gefällt werden. Zuständig dafür seien die Balearen-Regierung oder die Zentralregierung. Zur Kontrolle sollen britische Polizisten mit Beamten der spanischen Polizei auf Streife gehen und Exzesse unterbinden. Hört sich ganz danach an, als sei die Schonfrist der britischen Urlauber vorbei.

Verordnungen und Verbote zeigten Wirkung

Nachdem sich die deutschen Urlauber erst so gar nicht mit den neuen Regeln anfreunden wollten, erzielten Beamte letztendlich aber doch Ergebnisse: Nach so einigen Geldbußen und Festnahmen kehrte ab circa August Ruhe an der Partyhochburg ein, der Strand erschien Zeitweise sogar vergleichbar leer. Partyurlauber verlegten Ihre Partys am Nachmittag in die Diskotheken und Hotels.

 

Print Friendly

Ihr Kommentar

eMail (wird nicht veröffentlicht)