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Kein weiteres Geld für Sanierung der Playa de Palma

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von / 0 Kommentare / 05.11.2015

Das spanische Industrie- und Tourismusministerum Madrid hat angekündigt, die einst zugesagten 63 Millionen Euro für die Sanierung der Touristenhochburg Playa de Palma nicht auszuschütten. Weiterhin soll Madrid die Balearenregierung aufgefordert haben, einen Nachweis zu erbringen, was mit den bereits zur Verfügung gestellten 20 Millionen Euro für das Sanierungsprojekt auf Mallorca bisher passiert sei bzw. wofür das Geld verwendet worden sei.

Sanierungsprojekt Playa de Palma scheitert offenbar

Wie die Mallorca Zeitung weiter berichtet, sei den Balearen einst eine Summe von 83 Millionen Euro für die Generalsanierung der Feiermeile Playa de Palma versprochen worden. In den letzten Jahren sei aber noch kein Viertel davon ausbezahlt worden. Auch konnte die Balearenregierung offensichtlich auch nur die Verwendung von 5 Millionen Euro belegen. Für die Erklärung des Verbleibs der übrigen 15 Millionen Euro soll ein Aufschub beantragt worden sein – diesen habe Madrid aber nicht akzeptiert. Sondern soll die Streichung der fehlenden 63 Millionen Euro angeordnet worden sein.

Sanierungsarbeiten halten schon einige Jahre an der Playa de Palma auf Mallorca an

Seit mehreren Jahren werden die Sanierungsarbeiten, vor allen Dingen im Winter, bereits realisiert. Vielmehr noch wird aber auch ständig darüber diskutiert. Die Arbeiten wurden in der Vergangenheit immer wieder definiert. Von einheitlichen Bestuhlung bis hin zu einem kleinen Saint Tropez war alles dabei, was die Kreativität zulässt. Ein deutliches Ergebnis der Maßnahmen zeigen Hotels, die in der letzten Nebensaison modernisiert wurden. Viele Hoteliers konnten ihre Sterne-Kategorien erhöhen. Bis 2019 sollte der Anteil der Vier-, Vier-plus-, und Fünf-Sterne-Hotels laut Sanierungsplan an der Playa de Palma auf 60 Prozent erhöht wird. Auch hinter dem Megapark wird ein neues Luxusresort gebaut.

Foto: Oliver Thier

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