Die Kathedrale ‚La Seu‘ ist das Wahrzeichen der Inselhauptstadt Palma de Mallorca und wacht, circa 200 Meter vom Mittelmeer entfernt, vor der und über die Metropole Palma. Der Name ‚La Seu‘ wird auf die ‚Heilige Maria‘ zurückgeführt, das Bauwerk zählt zu den beeindrucktesten weltweit. Mehrmals im Jahr hält die Kathedrale, die zu den beliebtesten Ausflugszielen Mallorcas zählt, Überraschungen bereit.

‚La Seu‘ beherbergt die größte Rosette der Welt

Das Rundfenster mit all den bunten Glasscheiben drin hat einen Durchmesser von circa 12 Metern und wird daher auch als die „größte Rosette der Welt“ bezeichnet.  Zweimal im Jahr verzaubert dieses und das gegenüberliegende Fenster mit einem einmaligen Lichtzauber. Am 2. ­Februar und 11. November ist die magische Acht zu sehen. An beiden Tagen wird kein Eintrittspreis erhoben. An allen anderen Tagen kostet die Besichtigung circa vier Euro. Der Eintritt zum Gottesdienst ist um sonst. Regelmäßig finden in Mallorcas Kathedrale ‚La Seu‘ auch deutsche Gottesdienste statt.

Ausstellung im Inneren der Kathedrale Palma de Mallorca

Im Inneren der Kathedrale sind mittelalterliche Kunstschätze beherbergt. Die Anordnung gleicht einer Art Ausstellung. Besonderer Beliebtheit erfreut sich die Dreifaltigkeitskapelle. Dort kann man eine Skulptur “ bewundern.

Geschichte / Daten / Fakten

Die Grundsteinlegung der Katehdrale Palma de Mallorca erfolgte im Jahre 1230. Erst im Jahre 1306 wurde der eigentliche Bau der Kathedrale begonnen. Die Könige Jaume II. und III. waren Zeitzeugen und sind heute in der Kathedrale begraben. Der Bau des Kirchenschiffs wurde im Jahr 1587 abgeschlossen, eingeweiht wurde das Hauptportal im Jahre 1601. Die Außenfassade wurde im 20. Jahrhunderts fertiggestellt. Die Kathedrale misst eine Länge von 109,50 Metern und eine Breite von 33 Metern. Das Hauptschiff erreicht eine Höhe von 44 Metern. Die Gesamtfläche beträgt circa 6600 Quadratmeter. (Quelle: Wikipedia) Die Kathedrale wurde in der Gotik erbaut und zählt zu den wichtigsten Bauten dieser Stilrichtung. Wurde sie auch im rein gotischen Stil errichtet, findet man noch viele Spuren anderer Bauformen, wie zum Beispiel Verzierungen, die im Mittelalter entstanden sein dürften. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Fertigstellung rund 300 Jahre dauerte.