In diesem Jahr geht es bei VOX- Auswanderer Jens Büchner turbulent zu. Ordnet er sein Chaos auch immer wieder neu, wird es um Mallorca-Jens nie langweilig. Heute, am 02. September und nächsten Dienstag, am 09. September können Zuschauer im Format „Goodbye Deutschland“ verfolgen, über welche Situationen Jens Büchner aktuell Herr werden will. Mallorca-24hours hat Jens, der vor über drei Jahren mit seiner Ex-Verlobten Jenny und Sohn Leon auf die Insel kam, am Sonntag, den 31. August 2014 in Krümels Stadl in Paguera getroffen. Auch uns sind die Kommentare in sozialen Netzwerken nicht entgangen. Aus diesem Grund haben wir uns selbst ein Bild gemacht und wir möchten Euch von einem seiner öffentlichen Auftritte berichten. Natürlich stand der Auswanderer auch für ein Interview bereit.
Ich bin stolz auf das Feedback der Zuschauer
Bevor Jens Büchner gegen 21:45 Uhr die Diskothek „Krümels Stadl“ in Paguera erreichte, hörten wir uns bei Gästen aller Altersklassen um. „Ich habe Jens jetzt einige Male im Fernsehen gesehen und bin neugierig, wie er mit uns Gästen umgehen wird. Er kommt manchmal ein bisschen verplant rüber. Die Möglichkeit ihn live zu erleben, möchte ich mir nicht nehmen lassen“; sagt Ute, 33 aus Bonn. Karsten aus Dresden meint: „Ich finde schon gut, dass er immer weiter kämpft. Wenn auch nicht immer unschuldig, hat er viele Niederschläge erlebt, nach denen sich Andere zurückgezogen hätten. Er ist noch da und er versteckt sich nicht. Dass macht ihn mir sympathisch.“ Manfred, 44, aus der Nähe von München spricht an, worüber sich eine Nation Gedanken macht: „Ob er das mit der Stasi hätte erwähnen müssen, dass weiß ich nicht. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass dieses Thema eine solche Aufmerksamkeit verdient hat. Ich will es nicht leicht dahin sagen, aber ich denke, das wir da über eine Zeit reden, die er damals nicht einschätzen konnte.“
Zeitgleich erreichte Jens Büchner, wie wir ihn kennen, mit seinem karierten Hemd und seinem beigen Rucksack, „Krümels Stadl“. Er lächelte. Bevor er sich den Weg in den Innenbereich der Location bahnen konnte, stürmten die ersten Fans auf den Auswanderer zu. Fröhlich lächelte er in die Kamera. Er begrüßte das Publikum, die Menschen applaudierten. „Ich freue mich, dass Urlauber hier her kommen, um meinen Auftritt zu sehen. Ich bin auf das Feedback der Zuschauer stolz und darauf, dass ich hier angenommen werde. Marion und Daniel, die Betreiber dieser Diskothek, sind Freunde geworden. Ich kann gar nicht Worte fassen, was es mir bedeutet, dass sie so hinter mir stehen und jedes Elend versuchen von mir abzuhalten“, begrüßt uns Jens Büchner.
Jens Büchner – ein Auswanderer mit neuem Selbstbewusstsein
Jens wirkt gelöst. Früher begegnete uns der Auswanderer oft gestresst und hektisch. Manchmal versuchte er gar auszuweichen. Mittlerweile scheint er neuen Mut gefasst zu haben. „Mir geht es verhältnismäßig besser. Ich kann Leon mittwochs sehen, das Entertainment macht mir Spaß und auch die Gespräche mit Gästen im 12. Mann oder hier vor meinen Auftritten machen mir Spaß. Selbstbewusstsein hat mir auch die Tatsache gegeben, dass meine Musikkarriere nicht im Sande verlief. Im Gegenteil. Nach „Pleite aber Sexy“ hat Musikproduzent Oliver de Ville weiter Gas gegeben. So kann ich heute eine 35-minütige Show präsentieren. Auch habe ich was ganz verrücktes im Kopf und auch im Winter werde ich überwiegend auf der Insel sein. Ich fühle mich etwas sicherer, da ich Perspektiven sehe, die ich anders, ruhiger und bedachter angehen werde“, erklärt Jens. Das Restaurant „Der 12. Mann“ in Cala Ratjada wird voraussichtlich, wie viele der Lokale, die vom Tourismus leben, am 31. Oktober schließen. Was Jens Büchner im Winter vor Ort, demnächst auf Mallorca-24hours.
Ich habe viele Menschen enttäuscht
Während unseres Interviews wird Jens Büchner immer wieder fotografiert. Man könnte meinen, dass Zuschauer zurückhaltend oder gar mit Pfiffen auf den Auswanderer reagieren könnten, was aber nicht der Fall war. Jens Büchner schätzt dass sehr: „Ich habe viele Menschen enttäuscht. Spontan fällt mir da Beatrice von der Krone ein. Meine Arbeitsstelle habe ich da nicht nur vergeigt, ich habe die beiden auch enttäuscht. Das würde ich gerne rückgängig machen, ich mag die beiden sehr. Ich hätte viele Sachen besser überdenken müssen, nicht immer gleich alles so rausschießen. Deshalb schätze ich, dass es viele liebe Menschen gibt, die zu mir standen und zu mir stehen und die mich hier mit offenen Armen empfangen. Ich werde mein Chaos weiter ordnen.“
Ja, ich habe Morddrohungen erhalten
„Es gibt Menschen, die bei zum Beispiel auf Facebook ihre Kompetenzen überschritten. Ja, ich habe Morddrohungen erhalten. Ich nehme das nicht mehr ganz so ernst.“
Jens Büchner – ein Publikumsmagnet in Krümels Stadl
Nach unserem Interview hatte Jens Büchner alle Hände voll zu tun. Er stand geduldig und sympathisch Rede und Antwort und für Fotos bereit. Seine Bühnenshow eröffnete er mit dem Song „Pleite aber Sexy“, der es auf Platz 30 der I-Tunes Charts schaffte. Einige Gäste konnten bereits mitsingen, Andere klatschen, Andere schauten sich das Spektakel einfach an. Uns fiel schnell auf, dass Jens sich weiterentwickelt hat. Er bekommt seine Körpersprache während seiner Performance zunehmend besser in den Griff. Seine Cover-Songs wie „Weiß der Geier“ oder „Scheiß drauf“ regten die Gäste zum Mitsingen an. Sein „Pleite aber Sexy Finale“ würdigten die Zuschauer mit einem Applaus. Schlecht reagiert hat an diesem Abend niemand auf Jens Büchner.
