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Hintergründe zur Verhaftung von Ikke Hüftgold!

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von / 0 Kommentare / 28.08.2014

Spätestens seitdem das Format „RTL Explosiv“ von Ikke Hüftgolds Verhaftung auf Mallorca berichtete, hat sich der Vorfall, der sich am 22. August 2014 an Balneario 6 ereignete, herumgesprochen. Auch Mallorca-24hours war am besagten Tag vor Ort. Vor der Ausführung des Experiments, währenddessen und auch die Tage danach standen wir mit dem erfolgreichen Produzenten und Entertainer Ikke Hüftgold, der aktuell zusammen mit Willi Herren und dem Gaucho-Song die Charts stürmt, in Kontakt. Aber…was passierte eigentlich am Nachmittag des 22. Augusts an der Playa de Palma?

Ein Rückblick…

Mallorca-24hours hat Euch fortlaufend über die neuen Benimmregeln an der Partyhochburg informiert, die mit Beginn der Saison in Kraft traten. Sie besagen unter anderem, dass das Trinken aus Eimern auf der Promenade, auf der Strandmauer und am Strand untersagt ist. Waren die Beamten im Mai auch noch als Botschafter unterwegs, indem sie Urlauber, die gegen die Regeln verstießen, mündlich verwarnten und so auf die neuen Gesetzte aufmerksam machten, wehte seit dem 15. Juni dann ein anderer Wind. Seit diesem Tag wurden Sünder nicht mehr nur verwarnt, sondern wurden die angekündigten Strafen verordnet. Personen, die aus Eimern tranken, wurden zu einem Bußgeld von meist 100 Euro aufgefordert. Anfänglich kontrollierte die Polizei nur sporadisch, schrieb Strafzettel für eine Handvoll Urlauber, währenddessen andere Gruppen weiter fröhlich um ihren Eimer herum feierten. Heute, zwei Monate später, sieht das Bild an der Playa de Palma anders aus: Die Polizei hat in den vergangenen Wochen durchgegriffen, wir sichten nur noch vereinzelt Urlauber, die aus Eimern trinken und wenn, dann werden sie auch von der Policia Local bestraft, indem sie eben eine Strafe zahlen müssen. Die Polizeipräsenz ist mittlerweile nahezu rund um die Uhr gegeben und aus zwei Beamten auf je einem Motorrad werden in Windeseile 20 Polizisten und acht Fahrzeuge. Spaß versteht hier niemand mehr. Nicht die Polizei und auch bei den Urlaubern ist die Stimmung gedrückt, der Strandabschnitt ist vergleichbar leer, die Liegen sind oft gestapelt.

Ikkes Intention…

Verständlicherweise fragen sich nun einige Urlauber, Berichterstatter, Branchenkenner und Daheimgebliebene vor dem Fernseher, warum der Mallorca-Künstler Ikke Hüftgold, der mindestens ein Mal in der Woche auf der Bühne des Bierkönigs und oder der des Oberbayerns steht, Öl ins Feuer gegossen hat. Diese Motivation wird dem Entertainer jedenfalls zugesprochen. Über diese Unterstellung kann man vor allen Dingen denjenigen, die mit der Materie ‚Mallorca‘ nicht so viel am Hut haben, zugegeben, nicht böse sein. Denn diese Personengruppe kennt Ikke Hüftgold wahrscheinlich nur im roten Jogging-Anzug und Perücke auf dem Kopf, von seinen Total-Abrisse-Partys auf Mallorca haben sie gehört. Im wahren Leben ist Ikke Hackevoll Hüftgold aber ein ganz normaler, ordentlicher Typ, der sich privat sowie beruflich für Gerechtigkeit einsetzt. Da er aber auch immer für einem kleinen Streich zu haben ist, kam ihm die Idee, selbst zu überprüfen, was seinen Fans aktuell am Strand widerfährt.

„Sind wir alle mal ehrlich, ist es sicherlich richtig, dass es Regeln gibt, die Saufgelage verhindern. Diese Regeln schützen die Urlauber und das Image der Insel. Auch das Verbot von Glasflaschen ist durchaus sinnvoll und schützend. Aber ist es denn wirklich verwerflich, wenn zehn Leute um nur einen Eimer mit 10 Strohhalmen herumsitzen? Dass ist Mallorca – auch deshalb kommen die Leute hier her. Und diese Party-Urlauber sind die Arbeitgeber von uns Mallorca-Künstlern. Doch an den Stränden ist es vergleichbar leer. Ich mache mir Sorgen, dass unsere Arbeitgeber demnächst an einem Ort Urlaub machen, an dem sie sich nicht von der Polizei beobachtet fühlen. Und deshalb sah ich Handlungsbedarf!“, erklärt Ikke Hüftgold.

Die Verhaftung…

Am 22. August 2014 gesellte sich Ikke Hüftgold gegen 14 Uhr zu einigen Fans auf die Mauer in Höhe von Balneario 6. Mit im Gepäck: Ein paar Eimer mit Sangria, Eiswürfeln und Strohhalmen. Kennt man das Ende der Geschichte, könnten TV-Zuschauer von einer eiskalten Provokation ausgehen. Eiskalt waren aber nur die Eiswürfel im Sangria-Eimer!

„Ich wollte das Gefühl, das meine Fans aktuell haben, selbst erleben. Ich wollte erfahren, worüber die Leute reden, mir ein Bild der aktuellen Situation machen. Bislang habe ich von den Einsätzen nur gehört. So war ich der Meinung, mir ein eigenes Bild machen zu müssen, um die Situation richtig einzuschätzen und um eine mögliche, helfende Strategie entwickeln zu können. Ich glaubte, dass das nur in Form eines Selbsttests möglich sein könnte. Ich wollte erfahren, wie weit ich bei möglichen Hilfsaktionen gehen kann, wie scharf die Polizei wirklich ist oder ob es sich um übertriebene Mediendarstellungen handelt. Die Idee, die Aktion zusammen mit der Presse und dem TV anzugehen, kann zugegeben eine falsche Motivation erwecken. Ein Interesse meinerseits, durch eine Schlagzeile mehr Öffentlichkeit als Entertainer zu genießen, ist allerdings falsch. Ich habe zu keiner Zeit mit einem solchen Ende der Aktion gerechnet und habe folglich nicht auf dem Schirm gehabt, dass meine Aktion zu einer Schlagzeile führen könnte“, sagt Ikke Hüftgold gegenüber Mallorca-24hours.

Wie wir beobachteten, dauerte es circa zehn Minuten, bis sich mehrere Polizisten um die feiernde Gruppe versammelten. Ikke war sich offenbar noch nicht ganz über den Ernst der Lage klar und auch nicht darüber, dass den Beamten seine Verkabelung extrem aufstieß. Denn wer nicht vorsätzlich die Beamten provoziert, merkt möglicherweise zu spät, dass in den Augen der Policia Local ein Bogen überspannt wurde. Der Sänger stellte er sich vor seine Fans, um diese zu schützen und wurde nach einigen Wortgefechten in einem Polizeiwagen abgeführt.

Ikke in Gewahrsam…

Mehr als eine Stunde saß Ikke Hüftgold auf der Polizeiwache fest. Die Zeit für Erklärungen verbrachte er in der Station, die an erster Meereslinie vor dem ‚RIU Palace‘ und der ‚Retrobar‘ liegt. Wir warteten in einem nahegelegenen Local auf den Entertainer und machten uns auch bereits Sorgen. War Ikke Hüftgold eigentlich in guter Mission unterwegs, merkten wir, dass wir alle nicht mit diesem Ende rechneten und erste Gewissensbisse machten sich breit. Dass Ikke die Angelegenheit gut meistern wird, dass war uns aber auch klar. Also harrten wir der Dinge. Nach über einer Stunde kam Ikke Hüftgold dann auf uns zu (siehe Beitragsfoto). Sein Blick forderte eine Zigarette.

„Ich musste 100 Euro Strafe zahlen. Mit einer Dolmetscherin erklärte ich den Beamten meine Motivation. Spätestens, als einer der Polizisten meine Homepage öffnete, brachte der Großteil der Beamten ein Schmunzeln über die Lippen. In Ordnung war die Aktion im Nachhinein nicht. Ich habe nicht ganz richtig darüber nachgedacht. Bereuen tue ich es aber auch nicht, denn mein Vorhaben hat sich insofern gelohnt, dass ich sagen kann, die Situation einschätzen zu können. Und für die Urlauber, die anständig und gepflegt eine kleine Strandparty feiern wollen, sieht es echt schlecht aus. Denn dem ’normalen‘ Spaßtouristen, der auch noch um 2 Uhr gerade laufen kann, fehlt ein ganz wichtiges Feeling!“, analysiert Ikke.

Ikkes Fazit…

Vernünftig wäre, wenn sich alle die mit den Regeln ein Problem haben und über Einfluss verfügen, an einen Tisch setzen und die Kräfte bündeln, um etwas daran zu ändern. Ich werde definitiv eine Aktion planen. Spätestens zum Opening!“, ist sich Ikke Hüftgold sicher.

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