Die asiatische Tigermücke tauchte 2012 das erste Mal auf Mallorca auf und breitet sich nun immer mehr auf der Insel aus. Erste Exemplare wurden neben Küstengebieten, Bunyola und Esporles nun auch in Andratx, Marratxí und Llucmajor gesichtet.

Wie das Mallorca Magazin berichtet, stehen in dieser Saison 273 Fallen in verschiedenen Gemeinden bereit, um die „Aedes albopictus“ einzufangen.

Die Tigermücke unterscheidet sich von anderen Mücken-Arten, die auf den Balearen heimisch sind.

– Sie sind tagaktiv

– Bei „Angriffen“ konzentriert sie sich auf die Bereiche unterhalb der Knie

– Kleidung stellt für sie kein Hindernis dar.

Die Tigermücke gilt als potenzieller Überträger bestimmter Krankheiten. Das Dengue-, das Chikungunya- und das West-Nil-Fieber sowie der St.-Louis-Enzephalitis werden aufgelistet. Dass geht aber nur, wenn die Mücke vorher jemanden gestochen hat, der mit dieser Krankheit infiziert ist.

TIPP

Da sich die „Aedes albopictus“ in Wassergefäßen wohl fühlt, sollten z.B. Hundenäpfe regelmäßig gesäubert und bei längerer Abwesenheit weg gestellt werden.

Mallorca-24hours fragt nach: Stiche unbedingt beobachten!

Tatsächlich treffen wir einen Urlauber, der im letzten Jahr von einer Tigermücke gestochen wurde. Nils sagt: „Damals sagte man mir, dass der Stich harmlos  und mit einem Mückenstich vergleichbar sei. So machte ich mir erstmal keine Sorgen. In der Nacht merkte ich aber, dass am rechten Unterschenkel etwas nicht stimmt. Er war heiß und um den Stich herum dick. Am nächsten Morgen war mein Bein von Fuß bis zum Knie dick. Ich bin zu einer 24-Stunden-Ärztin gegangen, die auch Fieber feststellte. Ich bekam eine Spritze und Tabletten für weitere 7 Tage. Das hat geholfen!“

Beitragsbild: Comprendes: Das Spanienmagazin / http://www.comprendes.de/uploads/pics/tigermuecke.jpg