Waren die Temperaturen in den vergangenen Tagen auch schon frühsommerlich warm, entlud sich in der vergangenen Nacht ein Gewitter mit anschließendem Temperatursturz über Mallorca. Die kühleren Temperaturen brachten in den Niederungen eine Menge Regen mit sich, im Tramuntana Gebirge fielen laut Mallorca Zeitung sogar etwa 20 Zentimeter Neuschnee. Anders wie so oft, taute der Schnee auch nicht nach einigen Stunden wieder weg, da die Temperaturen den Gefrierpunkt länger nicht überschritten. In diesem Jahr war es der erste Schneefall in der Serra de Tramuntana. Die weiße Pracht ist am Jahresanfang aber nicht unüblich und vor allen Dingen für Urlauber ein beliebtes Fotomotiv.

Warnstufe Gelb wegen starker Windböen

Wie die Zeitung weiter berichtet, habe der Wetterdienst auf Grund von Sturm und Niederschlägen Warnstufe Gelb ausgegeben. Da die Windböen vor allen Dingen im Norden und osten der Baleareninsel hohe Wellen mit sich bringen, gilt in den Regionen Warnstufe Orange. Die Warnstufe Orange bleibt auch für Dienstag (16.02.2016) bestehen. Die Temperaturen sollen zwischen acht und 12 Grad liegen, zu Niederschlägen soll es laut Wetterdienst nicht mehr kommen. Ab Donnerstag könnten die Temperaturen wieder steigen.

Schnee auf Mallorca – Das Tramuntana Gebirge erkunden

Selten hüllen sich die Gipfel sowie die Wege der Tramuntana in Schnee. Urlauber können in diesen Tagen besondere sowie seltene Urlaubsbilder ergattern. Ob an den Bergseen oder am Cap Formentor: So erleben Urlauber die Insel selten. Doch Vorsicht ist geboten! Die Autos auf der Insel sind in den meisten Fällen nicht mit Winterreifen ausgestattet und die serpentinenartigen Straßen in den Bergen verbergen einige Glättegefahren. Eine gute Nachricht dürfte die aktuelle Wetterlage für die Stauseen Cúber und Gorg blau sein, denn die Speicherseen sind nahezu leer.

Tipps für schlechtes Wetter auf Mallorca

Cuevas del Drach – Drachenhöhlen auf Mallorca

Die ‘Cuevas del Drach’ (zu deutsch: die Drachenhöhlen) befinden sich in der Nähe von Porto Cristo, an der Ostküste Mallorcas. Die Tropfsteinhöhlen gehören zu den meistbesuchten Ausflugszielen der Insel, sie sind beeindruckende 1200 Meter lang und bis zu 25 Meter tief. Der geführte Rundgang dauert etwa eine Stunde. Die von der Decke kommenden ‚Zapfen‘ nennen sich Stalaktiten und die vom Boden nach oben wachsenden Gebilde heißen Stalagmiten. Das Wachstum der Stalaktiten und Stalagmiten beträgt in 100 Jahren circa einen Zentimeter. Ab und an erwischt die Besucher ein Tropfen Wasser, den die von der Decke herabwachsenden Stalaktiten absondern. Die Temperatur im Inneren des Höhlensystems liegt bei ungefähr 21ºC, die Luftfeuchtigkeit bei 80%. Festes Schuhwerk ist zu empfehlen. Schmale Treppen im Inneren der Höhle unterstreichen, dass sich die Mitnahme eines Kinderwagens als unmöglich gestaltet. Die Eintrittskarten, die ab neun Uhr gekauft werden können, kosten 14,50 Euro, Kinder zwischen drei und 12 Jahren zahlen 7,50 Euro, Kleinkinder unter drei Jahren erhalten freien Zutritt. Auf eigene Faust können die Höhlen nicht erkundet werden. Das Fotografieren ist im Inneren der Drachenhöhle nur ohne Blitz gestattet. Vom 16. März bis zum 31. Oktober finden Führungen von 10 Uhr bis 17 Uhr, stündlich, statt. Vom 1. November bis zum 15. März, also in Mallorcas Nebensaison, um 10:45 Uhr, 12:00 Uhr, 14:00 Uhr und um 15:30 Uhr. Zwischen dem 25.12. und dem 01.01. sind die Höhlen geschlossen. Die Adresse fürs Navi lautet: Ctra Cuevas s/n; 07680 Porto Cristo Mallorca.

Palma Aquarium an der Playa de Palma auf Mallorca

Wer seinen Urlaub im Süden der Insel verbringt und nicht so weit fahren möchte, der sollte das Palma Aquarium besuchen. Das Haibecken, welches das Palma Aquarium in Can Pastilla beherbergt, ist das Größte Europas. Besucher, die einen Tauchschein besitzen, können nach Anmeldung auch mit den Haien tauchen. Der Raum inmitten der Haie ist mit Bänken und Sitzkissen ausgestattet, viele Besucher verweilen hier um den Moment zu genießen und um die Unterwasserwelt wirken zu lassen. Die Meeresbewohner, die im Palma Aquarium zu Hause sind, stammen normalerweise aus dem Mittelmeer, dem Atlantik, dem Pazifik und dem indischen Ozean. Auf höhe der Aquarien geben Infotafeln verschiedener Sprachen Auskunft über die individuellen Eigenschaften und Herkunft. Tickets könnt Ihr bei uns reservieren, mehr über das Palma Aquarium erfahrt Ihr hier.

Das Titelbild stammt aus dem Jahr 2015.