Malerische Gassen führen durch die historische Altstadt des ruhigen Örtchens Porto Cristo. Ins deutsche übersetzt heißt der Ort “Christushafen”. Urlauber, die dem Trubel entfliehen wollen, sind in diesem friedlichen Urlaubsort genau richtig. Das facettenreiche Porto Cristo spricht viele Sinne auf einmal an: Besucher können inmitten der geschichtsträchtigen Bauten nicht nur in ein anderes Zeitalter abtauchen, auch haben sie nach einem Sonnenbad am Sandstrand unzählige Möglichkeiten um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Der Blick auf das Mittelmeer und auf den Yachthafen geht hierbei nahezu nie verloren. Kulturell hat die Umgebung ebenfalls viel zu bieten, die bekannten „Drachenhöhlen“ befinden sich ebenfalls in nächster Nähe.

Porto Cristo: ein Ort mit Geschichte

Der Geschichte nach verdankt der Ort einem im Jahr 1260 in Seenot geretteten Seemann seinen Namen. Vor der Gründung des Fischerdorfes im Jahr 1888, war die Bucht der Schutzhafen der Fischer Manacors.

Der Urlaubsort Porto Cristo liegt an der Ostküste Mallorcas, in der circa 15 Kilometer entfernten Gemeinde Manacor. Von der Inselhauptstadt Palmaaus beträgt die Fahrzeit in den malerischen Ort circa 60 Minuten. Mehr als 7000 Bürger wohnen in und um Porto Cristo herum. Gelegen ist der Ort an einer Bucht, an der “Cala Manacor”, um die die Wohnflächen angesiedelt sind. Mit der Zeit wurde die Bucht ausgebaut, ein Yachthafen schließt sie heute ab. Entlang der geankerten Yachten erstreckt sich eine Promenade, an der Besucher verweilen und schlendern können. Restaurants runden das Ambiente ab. Die historische Altstadt verleiht Einblicke in die Geschichte des Fischerdorfes. Alte Bauten und verschlafene Marktplätze können erkundet werden. Publikumsmagnet ist hier auch die Kirche “Església Mare de Déu del Carme”. Sie ist der Schutzherrin der Fischer und Seefahrer geweiht.

Sandstrand inmitten der Steilküste

Der Ort Porto Cristo befindet sich an einer mächtigen Steilküste. Die Steilküste ist an dieser Stelle der Insel einzigartig. Sie verfügt über sehenswerte Felsvorsprünge und ist mit einigen Höhlensystemen durchsetzt. Nur ein kleiner Sandstrand und das Hafenbecken unterbrechen diese Kulisse. Circa 500 Meter lang ist der Sandstrand gegenüber des Yachthafens, der in der Urlaubssaison bewacht wird. Ein idealer Ort für Familien, denn Kinder können hier sorglos spielen. Das Wasser fällt nur leicht ab. Außerdem wurde der Strandabschnitt und auch der Hafen selbst mit der “blauen Flagge” ausgezeichnet. Diese steht in spanischen für ausgezeichnete Wasserqualität. In unmittelbarer Nähe befindet sich für Besucher ein kostenfreier Parkplatz.

Vorsicht bei der Erkundung der Höhlen

Anders als die “Coves del Drach” (zu deutsch “Drachenhöhlen”) sind die unzähligen Höhlensysteme inmitten der Steilküste nicht touristisch erschlossen und eine Erkundungstour somit nicht ganz ungefährlich. Kleinere Höhlen sind eine gute Alternative, um Höhlen auf eigene Faust zu erkunden. Die Höhlen liegen in der Nähe des Sandstrandes, wie zum Beispiel die “Cova de Sa Patroneta” oder die “Coves Blanques”. Sie wurden bereits durch Menschen ausgearbeitet und dienten früher auch als Fluchtort.

Porto Cristo’s lebendige Hafenpromenade

Das Zentrum und die Altstadt haben eher geschichtlichen Charakter. Gemütliche Cafés und vereinzelte Geschäfte zieren die Stadt. Nur an Sonntagen herrscht ihr reges Treiben, denn sonntags ist Markttag in Porto Cristo. Die meisten Geschäfte und Restaurants befinden sich an der Hafenpromenade, am “Passeig de la Sirena”. Wahrzeichen der Promenade ist eine Skulptur des Bildhauers Pere Pujol, die im Jahre 1988 errichtet wurde. Die Geschäfte hier sind touristisch geprägt, Besucher finden entlang der Promenade überwiegend Souvenirshops vor. Geschäfte und Restaurants wechseln sich an der Promenade ab. Ein wahrlich herrlicher Ort um zu Verweilen, denn die Außenterrassen befinden sich in unmittelbarer Meeresnähe und / oder direkt am Yachthafen. Ein Sonnenuntergang hat hier besonderen Charakter.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele

Der Ort hält neben der oben beschriebenen, historischen Altstadt noch andere Sehenswürdigkeiten bereit. Beliebtes Ausflugsziel ist der Wachturm, den Schiffe passieren, wenn sie in den Hafen einlaufen. Er wird auch als “Torre de Porto Cristo” (zu deutsch: “Tor von Porto Cristo”) bezeichnet. Vom Hafen aus können Gäste auch an verschiedenen Schifffahrten teilnehmen. Manche Ausflugsschiffe verfügen über einen gläsernen Bauch, so können Interessierte Fische beobachten. Als beliebtestes Ausflugsziel der Region haben sich die Drachenhöhlen erwiesen. Von Porto Cristo aus sind sie nur einen guten Kilometer entfernt. Knapp ein Kilometer der Tropfsteinhöhlen ist begehbar.

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